abschied

aehnemaehne eins,zwei,drei-flieg los kartoffelbrei...

so,nun ist es soweit.das ist nun mein letzter blogeintrag aus neuseeland. in genau 6stunden gehts zum flughafen,um 3uhr nachts beginnt der check-in und um 6 uhr morgens startet dann meine maschine in richtung sydney.
leider sind meine fluege so bloed das ich ueberall ewig warten muss um weiterzufliegen und so dauert meine heimreise anstelle von 25 stunden fast 40 stunden.
wie immer faellt der abschied von den leuten,der wunderschoenen stadt,dem sonnigem wetter (heute ich mal wieder wunderschoen) und dem ganzen reisen natuerlich schwer.das wird schon ein merkwuerdiges gefuehl sein im flieger nach hause zu sitzen. dennoch bin ich gespannt was sich zu hause,in deutschland,bargteheide und im struhbarg so alles getan hat.ein letztes mal danke fuers lesen und euch allen eine gute reise,wohin auch immer sie gehen wird.bis sehr bald!
liebe gruesse
patti

aus irgendeinem grund funktioniert das internet hier heute schneller als gewohnt und so kann ich mal wieder meine blogseite oeffnen und einen neuen eintrag schreiben. die olivenbaeume sind mittlerweile alle gepflueckt und die meisten sind in die fabrik zur presse geschickt worden.aus den insgesamt 500kg oliven werden dann 50 liter olivenoel rausgepresst unddas wars dann auch schon. gute 100kilo oliven hat kathryn (die hostelbesitzerin bei der ich arbeite,ihr erinnert euch?)zurueckbehalten um sie einzulegen.die sind dann nach mindestens 6 monaten wasserlagerung auch bereit zum einlegen und dann wohl im naechsten jahr um diese zeit auch fertig zum essen. mittlerweile sind auch alle esskastanien gepackt und nach wellington verschickt wo sie in allen drei "new world" supermaerkten (der neuseelaendische edeka) verkauft werden.
ich habe mir diese woche einmal frei genommen und habe ein wenig japanische schriftzeichen von tya, dem "cleaner" gelernt.mein wortschatz ist zwar nicht ueberragend aber wenigstens kann ich schon ein paar woerter :)
ansonsten lese ich viel und jetzt wo das intenetwieder funktioniert versuche ich wieder ein wenig mich auf den neuesten stand der dinge zu bringen (ausserdem versuche ich anglizismen(?) wie "up to date" zu vermeiden :D ). das heisst ich hab die letzten stunden damit verbracht ueber opel und herrn koehler ueber vfl wolfsburg und die bundestagswahl 2009 zu lesen und fuehle mich jetzt schon ein wenig schlauer, wunder mich aber wie ihr alle zwischen beruf,schule,zivi und studium (oder sonsigen beschaeftigungen) die zeit findet euch mit dem ganzen informationsfluss ausfuehrlich zu befassen -mir hat das hier nun meinen ganzen vormittag gekostet.
ansonsten ueberlege ich mir schon die ganze zeit was ich noch alles dringend machen muss bevor ich aus neuseeland abreise und hoffe das ich an so sachen wie kontoaufloesung und steuerrueckforderung letztenendes auch noch denke und das ganze nicht irgendwo in der hektik vergesse. in 20 tagen sitze ich dann ja auch schon wieder im flugzeug, ueberlege angestrengt wie ich british airways decken anderer passagiere in mein handgepaeck und nahc hause bekomm schaue mir jede menge filme an und kaempfe meinen kampf gegen den jetlag.
da es ja nun nicht mehr allzu lang hin ist bis ich wieder unter der continantel cloud befinde und den europaeischen sommer geniese (ich hoffe doch mal ihr habt bis dahin ordentliches wetter!)
wird das wohl einer meiner letzten eintraege in dem blog sein(einen wird es mindestens noch geben,versprochen ;)).ich danke euch also schon einmal herzlich fuer euer interesse an dem nicht immer 100prozentig ernst gemeintem geschriebenen, ich denke ich werde den blog wohl auch noch nach meiner ankunft in deutschland noch das ein oder andere mal benutzen -wer braucht schon twitter... :)
liebe gruesse euch allen
patti

ok allerseits,
wird mal wieder zeit etwas zu schreiben. ich bin jetzt seit einer woche hier innapier und einen tag nachdem ich euch vom psycho aus napier erzaehlt habe hat er sich auch schon selber erschossen gehabt.die geschichte ist etwas verworren und fuer euch wahrscheinlich auch nicht allzu spannend. am montag sollte ich dann anfangen mit chestnut picking und so stand ich dann um 7uhr morgens auf fruestueckte bei eiseskaelte mit so ziemlich allen klamotten an die ich noch mithabe und wartete dann auf kathryn (das ist die besitzerin des hostels) um mich zur arbeit abzuholen.und wartete und wartete... als die rezeption dann besetzt war ging ich zu ihnen hin und lies sie wissen das ich wieder zurueck ins bett ginge.kathryn war zu diesem zeitpunkt schon ueber 45 minuten zu spaet und hatte mich offensichtlich vergessen. der rest des tages war dann relativ unspektakulaer und am naechsten morgen ging es dann wieder raus und auf meinen pick up warten der diesesmal sogar kam.als erstes erzaehlte mir kathryn, dass das chestnut picking vorrueber sei und das ich ihr im garten helfen sollte und so repaierte ich ihre kraeutergarten"box" und verbrachte den rest des tages damit einen abschnitt des gartens anzuheben in dem ich kiloweise kieselsteine dorthin schleppte und aufschuettete (fuer alle lesenden pfadfinder:ungefaehr das was im heim vor dem anbau passiert ist).danach machte ich noch einige pflanzen winterfest (hier ist offiziel noch herbst) und am ende des tages war ich dann klitschnass vom regen und ein bisschen erschoepft wieder beim backpacker.
die naechsten tage gabz auch wieder gartenarbeit.erst sollte ich die loecher in ihrem fussballfeld grossem garten auffuellen was eigentlich schon ein wenig ironisch fuer mich klang da der ganze garten uneben ist. ich beschraenkte mich dann darauf die loecher ihrer hund aufzufuellen und ihre neue holzterasse udn den neugebauten spa auf hoehe des restgartens zu bringen.den rest des taes habe ich dann das 100meter lange beet begradigt. die laengen sind uebrigens nicht da um mitleid zu erwecken, sondern eher dazu um euch eine vorstellung zu geben wie gross das "grund" grundstueck ist. dahinter kommen dann noch etliche felder mit ueber 100olivenbaumen und chestnutbaeumen und felder mit pferden und und und...das alles ist echt riesig.am dritten tag hab ich dann eigentlich die ganze zeit baeume ausgegraben und umgepflanzt und am ende wieder das beet weiter begradigt und vom unkraut befreit. jetzt habe ich bis dienstag frei und wenn ich glueck habe faengt dann sogar schon die olivensaison an und ich komm auch nochmal dazu oliven zu pfluecken.wenn auf den baeumen mehr als 500kf oliven sind dann macht sie daraus oel,ansonsten werden sie wohl alle eingelegt...na ja,mal sehen. meine freien tage verbringe ich soweit mit lesen,gitarre spielen und lange schlafen :)
inzwischen ist das wetter besser geworden und wir haben hier so ab 9-10uhr morgens auch 20 grad, so dass cih die letszten zwei tage im t-shirt arbeiten konnte.
wie immer hoffe ich das es euch allen gut geht,ich schreibe demnaechst dann mal vom oliven pflueken.
liebe gruesse and be prepared ;)
patti

seit montag nacht bin ich wieder in neuseeland.joern, ein anderer backpacker den ich noch aus meiner Arbeitszeit aus wellington kannte holte mich vom flughafen ab und die naechsten tage verbrachte ich bei joern,marten und andy in der wohnung auf dem sofa. am donnerstag entdeckten wir dann einen wildelife park in wellington von dem wir noch nie gehoert hatten und so beschlossen joern und ich den tag in dem riesigem park zu verbringen. eigentlich war der "park" eher ein grosses naturschutzgebiet, also viel wald und als wildelife, wie nicht anders in neuseeland zu erwarten,voegel. ansonsten bin ich viel durch die stadt geschlendert und habe alte bekannte besucht.die kneipe in der ich gearbeitet hatte ist mittlerweile ein restaurant geworden und auch sonst hat sich ein wenig in wellington veraendert, aber alles in allem ist es doch noch ziemlich gleich -ich war ja auch nur 2 monate weg von der stadt.

seit ein paar stunden bin ich nun in napier in dem hostel wo ich fuer freie unterkunft arbeiten moechte.das geht dann montags los und erst einmal werde ich esskastanien packen und dann geht eventuell schon naechste woche das olivenpfluecken los. nebenbei schaue ich ob ich vielleicht in ner bar oder so noch nen job finden kann.
hier in napier ist im moment ganz schoen was los und die ganze stadt wimmelt von polizisten,soldaten und zwei panzern weil auf dem huegel vor der stadt(ca 1km entfrnt) sich ein psychopath in seinem haus verbunkert hat und von dort aus auf leute schiesst.ein polizist ist wohl schon gestorben.die polizei hat aber schon den huegel abgesperrt und man kommt weder dort hoch noch irgendwer runter.das heisst ich binhier in meinem backpacker sicher ;)
ich halte euch trotzdem auf dem laufenden,geniesst eure sonne,hier hab ich winter (brrr-kalt!)
sichert mir ein paar sonnenstrahlen,bis bald
liebe gruesse
patti

melbourne

ok, nun mal zu melbourne.
am ersten tag konnte ich nicht so viel machen,ich kam nachmittags am flughafen an und suchte meinen weg richtung hostel. dort angekommen war es auch schon ganz schoen spaet, so dass ausser essen machen und ein wenig lesen nicht mehr so viel los war.
der temperatur unterschied hatte mich aber relativ doll erwischt und ich fuehlte mich am ersten abend schon ein wenig krank so dass ich entschied einfach mal auszuschlafen, so ganz ohne wecker und so.
am naechsten tag ging es dann mittags das erste mal raus um melbourne zu erkunden. den geruechten zu folge wusste ich von einer freien strassenbahn und so wartete ich an der haltestelle auf de freie strassenbahn.leider hatte ich keine ahnung wie die "freie" auszusehen hatte und alle leute um mich rum waren auch nur touristen die entweder kein englisch sprachen oder auch keine ahnung hatten. ich wartete also eine weile lang und nachdem ich eine strassenbahn nach der naechsten auslas entschied ich mich einfach eine zu nehmen und zu schauen was passiert. natuerlich war ich prompt in einer kostenpflichtigen gelandet und so drueckte ich mich die ganze zeit beim fahrkartenautomaten rum fuer den fall das irgendwer die strassenbahn kontrollieren sollte. irgendwann wurde es mir dann zu brenzlig und ich kaufte mir ein zwei stunden ticket. als ich dann endlich einen platz ergattern konnte fragte ich die aeltere dame neben mir wie lange es noch bis zu meinem stop dauernd wuerde und als sie mich darauf hin merkwuerdig anschaute wurde mir schon klar, dass das nichts gutes bedeuten konnte. sie erklaerte mir das ich in der voellig falschen strassenbahn war udn das wir gerade aus der stadt raus fuhren. ein blick aus dem fenster bestaetigte dann ihre aussage und so sprang ich an der naechsten haltestelle eilig aus und wartete ne weile auf eine strassenbahn in die andere richtung.wieder in der stadt angekommen (genauer gesagt bei der swanson street)stieg ich dann aus,schaute mir die ziemlich grosse und schoene st. pauls cathedral an, ging dann rueber zum federationsquare und von da aus dann die swanson street (eine der hauptstrassen melblournes) hoch. unterwegs traf ich eine nette infodame von der met(die strassenbahnorganisation) und die erklaerte mir dann auch gleich welche die freien strassenbahnen seien und welche nicht. ich ging dann trotzdem erst einmal zu fuss in richtung queen victoria market.nach guten 15 minuten dort angekommen musste ich feststellen das der markt leider geschlossen hatte.ein wenig geknickt ging ich dann wieder zurueck udn entdeckte sofort eine haltestelle mit einer freien strassenbahn. ich sprang dann schnell auf und machte meine erste inoffizielle stadtrundfahrt mit. bei einem internetcafe versuchte ich dann meinen bruder zu erreichen um ihm zum geburtstag zu gratulieren. von dort gings dann wieder ins hostel, essen machen,lesen und reisetagebuch schreiben.am naechsten tag stand ich dann um 8 uhr in der kueche,amchte mir fruehstueck und was fuer unterwegs und ging nochmal zum queen victoria market.diesmal mit mehr erfolg. nahezu den ganzen vormittag verbrachte ich dort, ging von dort aus dann durch das stadtzentrum melbournes,schlenderte ein bisschen umher, ging dann noch einmal zum federationssquaere schaute einem strassenkomiker bei seiner show zu und ging dann am fruehen abend zurueck ins hostel um mir was zu essen zu machen und ein wenig zu lesen.abends bekam ich dann uaf einmal wieder schnupfen und so beschloss ich den naechsten tag wieder auszuschlafen.am naechsten mittag bin ich dann aufgestanden und mit der strassenbahn umher gefahren.ich war in ner art filmmuseum, bin in etliche shops rein ohne irgendwas zu kaufen und hab fuer morgen meine tour zu der great ocean road gebucht. ausserdem habe ich dann noch eine weile im internet verbracht um das hier zu schreiben ;) und meinen job in neuseeland fix zu machen. ich kann wohl zumindest fuer 2 wochen in napier gegen freie unterkunft oliven pfluecken oder esskastanien packen. mal sehen was von beidem ich machen werde. ich hoffe auf jedenfall das ich dann besseres wetter hab.
liebe gruesse
patti

cairns

ok,jetzt hab ich mir zwar vorgenommen regelmaesig zu schreiben, aber irgendwie hat es wohl doch nicht so richtig geklappt. jetzt muss ich wohl die letzten anderthalb wochen nacherzaehlen.
ich bin am 20ten april in cairns angekommen und so gleich ins dreamtime (mein hostel) eingecheckt.vom bus abgeholt wurde ich von einer netten 28jaehrigen franzoesind,emilie, und da ich ihr erster pick up war und sie an dem tag gerade erst angefangen hatte zu arbeiten,sie noch nie links gefahren und ausserdem franzoesin ist war das ganze gleich am anfang schon ganz schoen aufregend.falsch herum in den kreisel quer auf der strasse gestanden,mit dem auto aufgesetzt - das volle programm.
wir verstanden uns aber auf anhieb recht gut und so machte ich mich auf den weg in die stadt um einen Goon zum spaeter reinfeiern holen.
Goon, so nennt man das australische backpackergetraenk. eigentlich ist es eine 4 liter box aus mischresten von schlechten weinen mit fisch und eier resten drin,kurz das billigste was man sich vorstellen kann und das einzige was man sich als backpacker leisten kann, denn vor ein paar jahren entschied die australische regierung die eh schon hoch besteuerten alkoholprodukte ueber nacht noch hoeher zu besteuern. eine box voll bier (20flaschen a 330ml) kostet hier dann einfach mal 54dollar (also umgerechnet 26-27euro-teurer also als in finnland).die besteuerung hier ist sowieso recht komisch,denn der australische staat scheint sich vor allem durch alkohol und tabaksteuern zu finanzieren und so faellt die einkommenssteuer mit nur 1nem prozent der gesamtsteuern kaum ins gewicht -eben auch weil viele aussies notorische trinker sind.
mit dem "wein" und meinem abendessen machte ich mich dann auf den weg in richtung hostel und feierte dann sehr ruhig mit insgesamt 3 leuten in meinen geburtstag rein.alles in allem war es aber doch recht nett.
an meinem geburtstag machte ich eigentlich nichts ausser viel zu telephonieren und glueckwuensche beantworten (danke!!noch einmal an alle) und mit den backpackern im hostel in der sonne rum zu sitzen und zu reden.
fuer den naechsten tag buchte ich dann meinen trip zum great barrier reef und obwohl ich im vorraus ganz schoen aufgeregt war (auch wegen der "kleinen"(2m langen) riffhaie) war das ganze dann total schoen. ich shcnorchelte zusammen mit daniel, einem kanadier den ich auf dem boot kennenlernte und der an dem tag, also am 22ten april geburtstag hatte.zu sehen gab es viele bunte fische,viele kleine und grosse und irgendwie ist es schwer das ganze einfach nur hier in worten zu beschreiben, aber es war einfach nur unglaublich schoen! abends ging es dann ins hostel,dann noch in eine bar,dem wool shed wo ich ein freies abendessen bekam und dann auch bald ins bett.schnorcheln ist ganz schoen anstrengend.
am naechsten tag schlief ich lange, schaute mir das erste mal die stadt an und machte aber nichts besonderes.cairns zentrum ist realitv klein und richtige sehenswuerdigkeiten gibt es nicht.da es von gefaehrlichen sachen im wasser nur so wimmelt gibt es ein oeffentliches freibad mit kuenstlichem sandstrand und palmen, von allen nur "die lagune" genannt.
den abend verbrachte ich mit den leuten im backpacker und ging auch bald schlafen, denn ich wollte am naechsten tag eine sehr sehr billige regenwaldtour mitmachen. ich wurde also um 9.30 morgens von unserem tourguide abgeholt und erkundeten seine lieblingsplaetze in und um cairns und ein bisschen vom regenwald.wir badeten in einem wasserfallbecken inmitten des regenwalddschungels und als ich dann gegen nachmittwag nach hause kam hatte ich viele schoene plaetze gesehen und ne ganze menge ueber den regenwald gelernt.

ich mach hier mal n absatz- irgendwie hetze ich so durch die tage udn erzaehl nicht so richtig...
am naechsten tag bin ich dann nachdem ich ausgeschlafen hatte zur lagune gegangen und habe dort noch ein wenig sonne getankt. nach zwei stunden sonnen und einem kurzen bad ging ich dann zurueck zum hstel und unterwegs and einem didgeridoo shop vorbei bei dem ich eigentlich nur mal kurz ausprobieren wollte ob ich noch spielen kann.da der eigentuemer mir ein paar tricks zeigte blieb ich ne weile im shop und war dann 4 einhalb stunden spaeter erst wieder im backpacker.
den tag danach fur ich mit einem shuttle bus nach kuranda, einem regenwalddorf.ich kam da schon um 9 uhr an und da die maerkte,fuer die kuranda bekannt ist, er st um 9.30 oeffneten schaute ich mir ein wenig die stadt an und geriet an einen betrunkenen aborigini.der war aber trotzdem ganz nett und fuehrte mich durch kuranda und zeige mir den laden seiner mutter(eigentlich seiner tante,aber sie hatten ihn gross gezogen). wir spielten didgeridoo, er zeigte mir wie man einen bumerang wirft und wie man einen bullroarer benutzt(das ist das "urtelephon"der aboriginies).ausserdem erklaerte er mir einige sachen ueber die aboriginikunst und irgendwann verabschiedetet ich mich und erkundete den rest kurandas.von den relativ teuren maerkten recht schnell gelangweilt beschloss ich auf eine botstour zu gehen, die fuer 45 minuten 15 dollar verlangte. aus irgendeinem grund war ich der einzige passagier und so hatte ich eine persoenliche bootstour,hab schildkroeten und ein babykrokodil gesehen und bin danach wieder in kuranda abgesetz worden. dort hab ich dann ncoh ein bisschen die stadt angeschaut und bin dann nachmittags wieder zurueck nach cairns.den abend verbrachte ich wieder mit den leuten im hostel.am naechsten tag(dem 27ten,meinem letzen in cairns)wachte ich frueh auf und ging mit emilie und zwei anderes zur lagune um mich noch ein letztes mal in australien zu sonnen.gegen nachmittag ging es dann zurueck zum hostel,da in den pool und dann habe ich den abend wie gewohnt mit den anderen hostelgaesten mit reden verbacht.am naechsten tag ging es dann mit dem flugzeug nach melbourne.der flug war ziemlich ruckelig,aber alles in allem ereignislos.ich checkte abends im hostel ein und zog mir schnell etwas waermeres an.der temperatur unterschied von 35 auf 14 grad war dann doch etwas heftig und so frier ich mir hier ein wenig den allerawertesten ab...
morgen erzaehl ich mehr
patti

geburtagsgeschenk

hallo allerseits,
erst einmal vielen vielen dank fuer die lieben glueckwuensche! ich versuche so schnell wie moeglich allen zu antworten, habt aber bitte ein wenig gedult :)
zur ueberbrueckung koennt ihr euch das ja anschauen:

http://photo.koala.net/0404020594.htm

allerliebste gruesse aus cairns

patti

reiseallerlei

ich bin ja nun schon wieder einige eintraege hinterher...dann mal los:
meine zweite nacht in mackay war auch eine sofa nacht und der morgen danach irgendwie merkwuerdig. warum erklaere ich gleich.
normalerweise ist check out in hostels um 10 uhr, das heisst man muss aus seinem zimmer raus sein, den schluessel wieder abgegeben haben und bestenfalls (fuer die besitzer) das hostel verlassen. da ich ja weder zimmer, noch schluessel besas(s), noch pfand hinterlegt hatte und es mir an dem morgen nicht besonders gut ging beschloss ich einfach noch weiter zu schlafen.
erst schien das auch niemanden zu kuemmern, aber dann wurde ich auf einmal um 11 vom hostelbesitzer geweckt der mich fragte wann denn mein bus aus der stadt ginge. als ich ihm sagte das ich um 18 uhr an der haltestelle sein sollte bot er mir an einen frueheren bus fuer mich zu buchen,bzw. meinen kostenlos umzubuchen. ihm war dabei ziemlich deutlich anzumerken das er mich so schnell wie moeglich aus dem hostel haben wollte und mir nicht aus hoeflich und freundlichkeit helfen wollte, aber da das angebot war es umsonst umzubuchen war uns beiden geholfen. nach 20 minuten kam er mit dem telephon in der hand auf mich zu und meinte ich koennte den bus in 30 minuten nehmen wenn ich die umbuchungsgebuehr von 5 dollar zahlen wuerde. ich lehnte das angebot wegen der 5 dollar ab und bedankte mich fuer seine hilfe. er verzog sich grummelnd und fluchend und meinte er haette 20 minuten in der warteschleife gehangen und 5 dollar waeren ja nicht die welt...blablabla.auf meine entschuldigung wollte ihn nicht so richtig besaenftigen, und so ging ich ins badezimmer um mir die zaehne zu putzen als seine frau auf ihn zukam und nach mir fragte. die beiden wussten nicht das ich sie hoeren konnte und so erzaehlten sie munter drauf los, bezeichneten mich als arschloch und wixer und er sagte ihr das sie mir (obwohl das sonst nicht der fall ist) 10 dollar fuers warten auf den bus berechnen solle.
na ja, das ende vom lied war das ich mit meinen sachen schnell aus dem hostel gefluechtet bin um den 10 dollar zu entkommen und die restlichen 6 stunden in der stadt und dann letzendlich bei burger king verbracht hatte um dort zu lesen und karten zu schreiben.

von mackay ging es dann nach airlie beach, einer kleinen touri-urlaubsstadt. dort hatte ich leider die ersten zwei tage regen, so dass ich mich entschied keine der krokodilstouren ins wetland zu machen und leider war auch ein erkunden der stadt durch den regen nicht wirklich moeglich.dafuer hatte ich dann am dritten tag sonne und so konnte ich das erste mal ohne hektik und ohne nass zu werden die stadt erkunden und entdeckte eine total huebsche, zwar kuenstliche, aber oeffentliche lagune wo man sich zum sonnen an den strand legen und gefahrenfrei schwimmen konnte. danach erkundete ich noch den strand und entdeckte etliche kokusnusspalmen und und und. leider musste ich dann am naechsten tag schon wieder abreisen, aber airlie beach mit sonnenschein ist einfach wunderschoen!
seit freitag bin ich jetzt schon in townsville, einer sehr sonnig-,tropischen stadt mit einer kleinen fussgaengerzone und einem berg der ueber der stadt ragt. in der stadt selbst ist auf jedenfall nicht sooo viel zu sehen, dafuer ist es aber der hafen nach magnetic island. die insel ist, obwohl es mittlerweile darauf zutrefen wuerde, nicht aufgrund des touristenansturms so benannt worden, sondern hat ihren namen urspruenglich einem kompassfehler von james cook zu verdanken.auf jedenfall bin ich da gestern mit der faehre ruebergefahren und habe einen dreistuendigen bushwalk gemacht, riiiiieeesige kakerlaken gesehen, unendlich viele gekkos und groessere eidechsen, eine kleine schlange, aber obwohl wir in der koala hauptstadt australiens waren keinen einzigen koala und auch kein einziges rockwallaby. nach dem walk sind wir (ich und ein anderer patrick mit dem ich auf die insel bin) noch mit dem bus hoch nach horseshoe bay und dann waren auch bald schon die 7 stunden vorbei und ich musste mich beeilen die faehre zurueck nach townsville zu bekommen. heute war ich auch dem markt in townsville und spaeter geh ich wahrscheinlich noch an den oeffentlichen pool - mal sehen was der tag noch so bringt.
morgen fahre ich dann nach cairns, meinem reiseziel auf dem weg nach norden. da erwartet mich dann das great barrier reef, nochmehr regenwald und mein geburstag ;)
0415262928 ist meine australische handy nummer - nur fuer den fall das ihr anrufen wollt. ansonsten werde ich wohl abends in einem internetcafe und bei skype online sein.
der account ist: pattirohde - fuer alle die den nicht haben.
aehm,ja... ich wuensch euch allen noch einen schoenen tag und geniesst die sonne!
liebe gruesse
patti

ostertage

von bundaberg ging es dann fuer mich nach rockhampton, der rinderhauptstadt australiens.
den geruechten zufolge sollte es dort bullenreiten geben. ich erwartete eine menge rinder, billiges fleisch und bei 60.000 einwohnern eine relativ lebhafte kleine stadt.
am donnerstag kam ich abends in meinem hostel an und da ich relativ weit entfernt vom stadtcenter entfernt war entschied ich mich am naechsten tag die stadt zu erkunden. leider war dieser naechste tag ein freitag.karfreitag... und so war nicht nur die rezeption meines backpackers geschlossen, sondern auch alles alles andere in der stadt. keine supermaerkte, keine oeffentlichen verkehrsmittel, kein internet. Da ich meinen greyhoundbus zur naechsten stadt uebers internet buchen musste
steckte ich also fest. auch ein besuch beim YHA (eine hostelkette) brachte nicht den erhofften zugang zum worldwideweb - es sei "nur fuer gaeste" liesen sie mich wissen und so kehrte ich zu meinem backpacker um und versuchte den tag so sinnvoll und spannend wie moeglich zu verbringen. da es aber auch sonst keinerlei aktivitaeten in rockhampton gab (noch nicht einmal Backpacker in meinem hostel - ok wir hatten das ganze backpackerhostel zu dritt!) lief alles auf schreiben und fernsehschauen hinaus.
Am samstag konnte ich dann endlich meinen greyhoundbus buchen und nach einem anderem laaangweiligen tag in rockhampton konnte ich dann um 17uhr aus dem hostel raus und in richtung busstation laufen. um 18.30kam ich dann dort an und musste noch ne stunde auf meinem bus warten und musste mich dann nach 15 minuten vor der betrunkenen aboriginie gruppe fluechten die abwechselnd sturzbetrunken ankamen und drei dollar von mir haben wollten.nach 4 stunden busfahrt kam ich dann in mackay an. waehrend der letzten halbe stunde regnete es leider in den bus rein so dass ich,schlafend, ziemlich nass wurde.danach musste ich noch im regen mein hostel finden und bekam dabei von einigen betrunkenen mackay'ern "hilfe" nach 10 minuten rumirren war ich dann endlich angekommen, auf meinem gebuchten sofa - denn leider war kein bett mehr frei.
nach meiner ersten nacht auf dem sofa folgt wohl wahrscheinlich eine zweite heute nacht und morgen fahr ich dann weiter - wohin ueberleg ich mir gleich.
ich wuensch euch allen schoene ostern, hoffe ihr hattet viel spass beim eiersuchen,schlagen und aufessen!
liebe gruesse
patti

fortsaetzung

fortsaetzung (die schrift kann ich irgendwie nicht aendern - muss wohl ein fehler sein...):
an meinem zweiten tag sass ich also nur vor dem pc, hab gelesen oder essen gemacht weil es draussen ununterbrochen geregnet hatte. ich nutzte eine kurze regenpause um nochmal kurz durch die stadt zu schlendern was zur folge hatte das ich die naechste halbe stunde von vordach zu vordach rennen musste um nicht nass zu werden.
leider war der abfahrtstag von byron bay genauso verregnet und so konnte ich auch an diesem tag trotz 3 stuendiger verspaetung des busses (autopanne) nicht mehr viel in der stadt machen.
3 stunden zu spaet ging es dann also nach surfers paradise. dort angekommen erst einmal in mein hostel. ich legte schnell meine sachen ab und erkundete die stadt und den strand. schnell stellte sich herraus das surfers keine wirklichen attraktionen zu bieten hatte (ausser party, party und nochmals party) und letzteres macht ohne kleingeld bekanntlich ja auch keinen spass. also buchte ich meinen bus nach brisbane im internetcafe fuer den naechsten tag und auch schonmal ein nettes kleines hostel, ging zurueck zu meinem zu hause fuer diesen abend und kam mit ein paar hollaendern ins gespraech. spaeter ging es dann auch bald ins bett.am naechsten morgen musste ich wegen der flut in new south wales (habt ihr vllt in den nachrichten gesehen) dann ganze 4 stunden auf meinen bus warten und nach einer reibungslosen fahrt erreichte ich 4 stunden spaeter mein hostel. dort kam ich dann auch gleich mit den leuten ins gespraech und nahm mir vor am naechsten tag in den botanischen garten zu gehen und die stadt an zu sehen. als ich dann um 8 uhr 30 aufwachte hoerte ich das es wieder in stroemen regnete und legte mich wieder ins bett. als es dann um 12 uhr immer noch nicht besser war ging ich in die kueche und machte mir mein fruehstueck. danach setzte ich mich zu den anderen hostelgaesten die genau wie ich im hostel gefangen waren bis es zu regnen aufhoeren sollte. gemeinsam schlugen wir mit spielen, gespraechen, reisegeschichten und dem fernsehen den rest des tages rum, denn es sollte bis zu letzt nicht aufhoeren zu regnen. und das ganze hatte auch einen grund.
als ich im hostel eincheckte erklaerte mir meine hostelmutter das ich bitte darauf achten sollte immer alle wasserhaehne sofort anch verbrauch zu zudrehen und das ich mein duschen auf 2 minuten zu beschraenken haette. sie sagte mir das brisbane sich seit ueber 500 tagen in einer duerre befaende und das nur noch sehr beschraenkte wasservorraete vorhanden seien.

...ueber 560 tage lang kein regen und dann faengt es ausgerechnet an wenn ich in die stadt komme...
na ja, nach dem regentag beschloss ich in brisbane meinen aufenthalt noch einmal um 2 tage zu verlaengern und da das wetter am naechsten tag nach einem kurzen regeschauer besser war, machte ich mich auf die stadt zu erkunden. da brisbanes stadt wirklich nicht sooo atemberaubende sehenswuerdigkeiten hat machte ich mich auf den weg in den botanischen garten, der tatsaechlich ganz huebsch war.danach schlenderte ich noch ein wenig in der stadt umher und machte mich dann am spaeten nachmittag auf den heimweg.abends redeten nathalie (eine londonerin) stephan (ein berliner), simon(ein brite der seit 10 jahren in australien lebt) und ich noch lange ueber dies und das und stephan und simon rieten mir am naechsten tag ins "lone pine koala sanctury" zu fahren. da ich mir an diesem tag noch nichts vorgenommen hatte machte ich mich auch morgens gleich auf den weg. im lone pine konnte man dann koalas anschauen, streicheln und auch (natuerlich alles unter anleitung) einen auf den arm nehmen,kaenguruhs per hand fuettern, durch ihren kaefig laufen und sie streicheln, mit emos konnte man das auch machen aber die voegel sind ein wenig merkwuerdig, so dass sich niemand so richtig getraut hat (die federn fuehlen sich an wie stroh).wombats gabs auch zu bestaunen und echidnas und viele wilde papageien, eine hunde-schaf-show und zwei krokodile.Abends kam ich dann aus dem sanctuary wieder ins hostel und begegnete gerade noch den leuten aus dem hostel die ins eintrittsfreie casino wollten (nicht unbedingt um zu spielen, sondern um sich das vor allem mal anzuschauen). sie warteten kurz auf mich und dann ging es auch schon los. das casino war dann nicht soo spannend, aber trotzdem war es erstaunlich wie unglaublich viel geld da verbrannt wird. an einem rollettisch setze ein typ einfach mal 200 dollar auf gruen und hatte die dann nach wenigen sekunden auch verloren... einfach unglaublich wenn man sich vorstellt wie viel geld da pro minute verloren wird.
am naechsten morgen bin ich dan nmit dem bus nach hervey bay, von wo man dann nach fraser island aufbrechen kann. fraser ist eines der top 5 must see in australien, eine insel voller regenwald und trinkwasser, die nur aus sand besteht. das heisst der regenwald waechst dort auf sand und das ist wohl einmalig in der welt. ausserdem hat fraser auch eine relativ grosse wilde dingopopulation und so beschloss ich eine tagestour dorthin zu machen. morgens um 7 wurde ich abgeholt, dann ging es zur faehre und von da aus zur insel wo wir dann in einem allradgelaendebus quer durch die insel fuhren. unterwegs machten wir noch einen 30minuetigen trip durch den regenwald und den rest des tages besuchten wir verschiedene sehenswurdigkeiten der insel.
kurz vor dem mittagessen gabs dann auch den ersten wilden dingo zu sehen und nach dem mittagessen ging es dann noch zum lake mckenzie, einem wirklich paradiesischem see. das wasser ist unheimlich klar und es gibt dort nur ein paar kleine fische, keine krokodile oder andere gefaehrliche sachen. da das wasser den gleichen ph wert hat wie unsere haut fuehlt sich das ganze auch noch unglaublich schoen an und ich dachte zuerst unser guide spinnt als er das meinte, aber ich habe noch nie in weicherem wasser gebadet!
um 6, ein paar wilde dingos und zum schluss noch wilde kaenguruhs (diegabs dann aber erst auf dem fetsland wieder zu sehen) spaeter war ich dann wieder im hostel von wo ich meinen bus nach bundaberg buchte. da bin ich im moment in einem kleinen internetcafe. die stadt war soweit ein reinfall. hier ist ueberhaupt nichts los, der im lonely planet schoen beschriebene botanische garten mit eigenem kostenlosen zoo exestiert seit ein paar jahren nicht mehr. leider hatte ich davon erst gehoert als ich die fast 3 kilometer dorthin schon fast gelaufen war...
mein hostel war eher ein gefaengnis als ein hostel udn von gastfreundschaft keine spur. in einer stunde gehts dann in den bus in richtung rockhampton und meine naechste station danach wird entweder makaay oder arlie beach - mal sehen.
ich hoffe ich kann regelmaessiger schreiben, dann mus ich mir auch nicht immer solche romane am stueck aus den fingern saugen ;)
liebe gruesse, bis zum naechsten eintrag
patti